Pflegealltag, Unser Ratgeber

Das Krankenbett – eine Kurzgeschichte

Mehr Lebensqualität durchs Pflegebett von der Krankenkasse.

Der Schwiegervater war´s. Damals hieß es noch Pflegestufe. Die Prüfung erfolgte vor Corona zuhause. Es ging alles ganz schnell. Endlich Hilfe. Nur mit dem Pflegebett wollte es nicht klappen. Der Patient sei ja noch nicht bettlägrig. Deshalb habe er keinen Anspruch darauf. Und selbst wenn er ihn gehabt hätte, er selbst zog sein eigenes Bett vor. Gewohnheit eben. Als aus der Pflegestufe der Pflegegrad wurde und sich der Zustand auch nach einem Sturz in der Wohnung verschlechterte, schwand der Widerstand und die Chancen auf ein Pflegebett stiegen. Schnell wurde es jetzt geliefert und brachte eine große Erleichterung für den Patienten, die Pflegenden und die Angehörigen. Die Höhenverstellbarkeit war ein großes Plus, die Möglichkeit, im Bett auch aufrecht zu sitzen, spitze! Die Dekubitusmatratze machte zwar viel Lärm, aber der Patient schlief und fühlte sich besser. Mit dem Pflegebett eröffnete sich auch die Möglichkeit, einen Physiotherapeuten nach Hause zu bekommen. Vorher war der Patient ja angeblich noch mobil, auch wenn er schon länger auf den Rollstuhl angewiesen war und sich selbst über größere Strecken nicht bewegen konnte, immer auf Hilfe angewiesen war. Jetzt kam also der Physiothearpeit nach Hause, zweimal die Woche. Und es gab ein kleines Wunder, kurz vor seinem Tod lernte mein Schwiegervater wieder Laufen. Es kam soweit, dass er sogar mir die Tür aufmachen konnte, wenn ich klingelte. Und dazu ging er, langsam, aber er ging (!) zur Tür. Man sieht, wie Pflegehilfsmittel das Leben erleichtern und bereichern können.

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